Städtische Erfahrung in deutsch-jüdischen Selbstzeugnissen aus Breslau im "Dritten Reich"

Verfasser: Augustyns, Annelies
Dokumenttyp:einbändig
Erscheinungsjahr:2023
Reihe:Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa; Band 89
Vorlageform:Annelies Augustyns
Verlag: De Gruyter Oldenbourg
PublisherPlaces:Berlin
Schlagwort: Breslau
Juden
Nationalsozialismus
Judenverfolgung
Ausgrenzung
Selbstzeugnis
Tagebuch
Stadtraum
Raumnutzung
Raumaufteilung
Geschichte 1933-1945
Geo-Klassifikation: Polen
Breslau
ISBN:978-3-11-077345-3
Physische Eigenschaften:XIV, 523 Seiten : Illustrationen, Faksimiles, Karten
Fußnoten:Dass Räumlichkeit nicht nur als neutraler Rahmen interpretiert werden kann, zeigen deutsch-jüdische Selbstzeugnisse während des Nationalsozialismus und insbesondere die Geschichte der Stadt Breslau. Diese beherbergte damals die drittgrößte jüdische Gemeinschaft Deutschlands. Die Beziehung zwischen 'Arier' und 'Jude' im 'Dritten Reich' war tatsächlich im und durch den Raum strukturiert. Die raumpolitischen Eingriffe - von der Schrumpfung bis hin zur Zerstörung der jüdischen Gemeinschaft Breslaus - regten zum Schreiben an. Diese bisher relativ wenig beachteten Breslauer Tagebücher und Autobiographien bieten wichtige Einblicke in den Zusammenhang zwischen nationalsozialistischer Raumnutzung und Ausgrenzung von 'Gemeinschaftsfremden'. Zentral für diese Arbeit ist die Erfahrung des sich verändernden Raumes und dessen Wiedergabe im autobiographischen Narrativ. Ziel ist, einen Beitrag zum Verständnis der Darstellung der deutsch-jüdischen Stadterfahrung in Breslauer Selbstzeugnissen während des 'Dritten Reiches' zu leisten.
Dissertation, Universität Antwerpen, 2021 * Dissertation, Universiteit Brussel , 2021
Signatur:Bibliographischer Datensatz, Werk nicht am Institut vorhanden
Permalink:https://istg.uni-muenster.de/bibliographie/Record/6210T40141053
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