Sinti und Roma in Lübeck von 1933 bis heute

Verfasser: Eikenbusch, Gerhard
Eßer, Elisabeth
Dokumenttyp:einbändig
Erscheinungsjahr:2023
Reihe:Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck; 57
Vorlageform:Gerhard Eikenbusch, Elisabeth Eßer
Verlag: Schmidt-Römhild
PublisherPlaces:Lübeck
Schlagwort: Lübeck
Sinti
Roma
Nationalsozialismus
Nationalsozialistische Verfolgung
Geschichte 1933-2023
Geo-Klassifikation: Deutschland
Schleswig-Holstein
Lübeck
ISBN:978-3-7950-3126-8
Physische Eigenschaften:180 Seiten : Illustrationen
Fußnoten:Die Geschichte der Sinti und Roma war lange von Diskriminierung, Verfolgung und Vertreibung geprägt - auch in Lübeck. Während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft von 1933 bis 1945 waren sie in der Hansestadt systematischen Schikanen, willkürlichen Verhaftungen, schließlich Deportation und Vernichtung ausgesetzt. Allein am 20. Mai 1940 wurden über 60 Sinti, Sintizze, Roma und Romnja in das Vernichtungslager Belzec in Polen deportiert.;Im ersten Teil dieses Buches wird in 15 "Gedenk-Blättern" erstmals das Schicksal dieser verfolgten Lübecker Familien in der Zeit des Nationalsozialismus geschildert. Wie es den Rückkehrern und Überlebenden von ihnen nach 1945 erging, wird im zweiten Teil beschrieben: Wenn überhaupt wurde den Opfern von Behörden und Gerichten nur sehr zögerlich - oft erst Jahrzehnte später nach kaum noch durchschaubaren Verwaltungsabläufen und Gerichtsentscheidungen - Entschädigung und Wiedergutmachung zugestanden.;Dieser Band dokumentiert zum ersten Mal ausführlich die Verfolgung der Lübecker Sinti und Roma von 1933 bis 1945 und analysiert das ihnen nach 1945 bis noch nach der Jahrtausendwende zugefügte Unrecht.
Signatur:Bibliographischer Datensatz, Werk nicht am Institut vorhanden
Permalink:https://istg.uni-muenster.de/bibliographie/Record/6210T40139515