Die Familie Bondi und das "Jüdische"
Verfasser: | |
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Dokumenttyp: | einbändig |
Erscheinungsjahr: | 2023 |
Reihe: | Bürgertum. Neue Folge; Band 22 |
Vorlageform: | Daniel Ristau |
Verlag: |
Vandenhoeck & Ruprecht |
PublisherPlaces: | Göttingen |
Schlagwort: |
Juden Bondi Familie : 1806-1918 Bankier Bürgertum Dresden Mainz Hamburg Beziehung Netzwerk Geschichte 1790-1870 |
Geo-Klassifikation: |
Deutschland Sachsen Dresden Rheinland-Pfalz Mainz Hamburg |
ISBN: | 978-3-525-36858-9 978-3-647-36858-0 pdf |
Physische Eigenschaften: | 611 Seiten : Illustrationen |
Fußnoten: | Zwischen 1790 und 1870 etablierten sich die Mitglieder des Verwandtschaftsnetzes der Familie Bondi im städtischen Bürgertum von Dresden, Mainz und Hamburg. Sie präsentierten sich als mustergültige Bildungsbürger, gehörten aber auch weiterhin ihren jüdischen Gemeinden an, in denen sie sowohl für die reformorientierte als auch die neoorthodoxe Richtung eintraten. Daniel Ristau untersucht die Vernetzungs- und Entflechtungsprozesse der Bondis, die in Beziehungsnetze eintraten, Zugehörigkeiten definierten und Verbindungen lösten. Vor allem ihre Briefe legen zeitgenössische Relevanzen des 'Jüdischen' offen, das nicht nur je nach Situation und Perspektive unterschiedlich gedeutet wurde, sondern auch hinter andere Beschreibungs-, Verortungs- und Abgrenzungsmodi zurücktreten konnte. Die Familienmitglieder nicht schon in den Vorannahmen als 'jüdisch' zu definieren, eröffnet Deutungsoptionen jenseits der bis in die Gegenwart verfänglichen Gegenüberstellung von 'Juden' und 'Nichtjuden'. Dissertation, Universität Göttingen, 2020 |
Signatur: | Ag 6422 - N.F. 22 |
Permalink: | https://istg.uni-muenster.de/bibliographie/Record/6210T40139484 |
Links: | DOI |